Die Flüchtigkeit der Information / ePub
Die Flüchtigkeit der Information
Wissenschaftsgeschichte im digitalen Zeitalter
Den Geisteswissenschaften wird seit Jahren zunehmende Orientierungslosigkeit hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgabe attestiert. Deutet man diese Entwicklung als Ausdruck eines schwindenden Selbstverständnisses, so fordert dies zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine kritische Selbstdiagnose.
ISBN: 978-3-943999-372
Transformationen von Wissen und Wissenschaft im digitalen Zeitalter 3
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Kurzbeschreibung:
Den Geisteswissenschaften wird seit Jahren zunehmende Orientierungslosigkeit hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Aufgabe attestiert. Deutet man diese Entwicklung als Ausdruck eines schwindenden Selbstverständnisses, so fordert dies zu Beginn des 21. Jahrhunderts eine kritische Selbstdiagnose.
Das betrifft insbesondere jene Fachbereiche, wie die Germanische Altertumskunde, deren Erforschung eines ›Germanischen‹ nach 1945 in vieler Hinsicht problematisiert worden ist. Doch hat sich unter dem Terminus ›Wissenschaftsgeschichte‹ in den letzten Jahrzehnten ein Spektrum kontroverser Positionen entfaltet, dem viele GeisteswissenschaftlerInnen mit merkwürdigem Desinteresse begegnen.
Demgegenüber erheben die Digital Humanities den Anspruch, eine zukunftsträchtige Form der geisteswissenschaftlichen Kompetenz zu fördern. Die Frage, wie automatisierte Datenverarbeitung ein produktives Wissen generieren soll, harrt aber der Beantwortung. Diese merkwürdige Schieflage verzerrt auch das Selbstverständnis einer regelmäßig geforderten hermeneutischen Reflexion, die sich zur Aufgabe setzt, Wissen aus dem historischen Kontext heraus auf seine Genese und Geltung zu befragen. Diese einander überlagernden Fragenkomplexe fordern zur konstruktiven Positionsbestimmung heraus.
Die Reihe »Transformationen von Wissen und Wissenschaft im digitalen Zeitalter« versammelt Überlegungen zum Einfluss des Medienwandels auf unsere Konzepte von Wissen und Wissenschaft. Wenn der Buchdruck die maßgeblichen Bedingungen für die europäische Aufklärung bereitgestellt hat, so sind auch von der Digitalisierung weitreichende Transformationen zu erwarten. Diese Entwicklungen, deren Auswirkungen bereits zu spüren sind, werden von den Geisteswissenschaften bislang kaum reflektiert. Die Reihe möchte zu einer breit geführten Diskussion anregen und zugleich für diese Diskussion eine Grundlage bieten.
Format: EPub – eBook
Typ: eBook
Seiten: ca. 126
Erscheinungsdatum: 2014
Sprache: Deutsch
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