Lesen, Kopieren, Schreiben
Lese- und Exzerpierkunst in der europäischen Literatur
des 18. Jahrhunderts
mit Beiträgen von: Anthony Grafton, Helmut Zedelmaier, Klaus Weimar, Catherine Volpilhac-Auger, Elisabeth Décultot, Hans Georg von Arburg, Hans Dietrich Irmscher, Sven Aage Jørgensen, Laurent Jaffro, Christian Helmreich, Sylvie Le Moël und Jean-Claude Bonnet
ISBN: 978-3-943999-334
Rezensionen:
- Hans-Jürgen Lüsebrink: Lese- und Exzerpierkunst, in: Arbitrium, Jg. 38, Heft 1 (2020), pp. 59–63
- Ali Zein: Lesen, Kopieren, Schreiben, in: Das Achtzehnte Jahrhundert, Jg. 40, Heft 1 (2016), pp. 100–104
- Cord-Friedrich Berghahn: Lesen, Kopieren, Schreiben, in: GRM, Bd. 65, Heft 3 (2015), pp. 389–391
- Timothy Attanucci: Wie fragt man eine Datenbank des 18. Jahrhunderts ab?, in: Athenäum, Jg. 24 (2014), pp. 223–228
- Till Kinzel: Lesen, Kopieren, Schreiben, in: Informationsmittel IFB Juli 2014)
mit Beiträgen von:
Anthony Grafton, Helmut Zedelmaier, Klaus Weimar, Catherine Volpilhac-Auger, Elisabeth Décultot, Hans Georg von Arburg, Hans Dietrich Irmscher, Sven Aage Jørgensen, Laurent Jaffro, Christian Helmreich, Sylvie Le Moël und Jean-Claude Bonnet
Kurzbeschreibung:
Exzerptsammlungen »sind keine bloßen Sammlungen von Titeln oder Zitaten, sondern bilden das Gedächtnis eines Individuums ab, spiegeln seine Arbeitsmethode sowie sein kulturelles Umfeld wider. Auf halbem Weg zwischen [...] Bücherkatalog und Werkentwurf stellen [sie] hybride Objekte dar, deren Fruchtbarkeit der vorliegende Band beleuchtet.« (Elisabeth Décultot)
Seit der Renaissance wurden die europäischen Gelehrten aufgefordert, Exzerpthefte – mit anderen Worten, Sammlungen von Leseaufzeichnungen – anzulegen. Die allzeit verfügbaren Exzerpthefte, die bei jeder Lektüre mit neuen Informationen angereichert wurden und gelegentlich den Umfang von ganzen handgeschriebenen Bibliotheken einnahmen, waren einerseits Zeugnisse gelehrter Lesetätigkeit und lieferten andererseits wertvolles Material für das Schreiben der eigenen Werke. Mit Exzerptmagazinen haben nicht nur die bedeutendsten Humanisten gearbeitet, sondern auch Schriftsteller nachfolgender Jahrhunderte. Das vorliegende Buch will die Rolle beleuchten, welche diese Wissens- und Textspeicher für das literarische Schaffen des 18. Jahrhunderts – ganz besonders für Autoren wie Shaftesbury, Montesquieu, Winckelmann, Lichtenberg, Hamann, Herder, Jean Paul, Heinse und Louis- Sébastien Mercier – gespielt haben.
Die französische Fassung erschien unter dem Titel »Lire, copier, écrire: Les bibliothèques manuscrites et leurs usages au XVIIIème siècle« bei © CNRS éditions, 2003.
Format: Kartoniert mit Fadenheftung
Typ: Buch
Seiten: 336
Erscheinungsdatum: 2014
Abmessungen: 140 mm x 220 mm
Sprache: Deutsch
Besondere Bestellnummern
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